Jetzt hat sich sicher all der Trubel nach der Krönung von Charles III. gelegt und da mich diese Stadt so fasziniert hat, gehe ich nochmal für ein paar Tage hin. So wartet Singapur noch ein bisschen. Schnell hat sich ein „Opfer“ gefunden. Hendrik war sofort begeistert dabei.
Alles ging nun zügig. Wir fliegen am 05.09 los und kommen am 08.09 zurück. Früh hin uns spät zurück, so haben wir 4 Tage Zeit für Kultur (die Pub-Szene noch besser kennen zu lernen).
Diesmal fliegen wir mit British Airways nach Heathrow und unser Hotel ist das Point A bei King’s Cross.
Als altes Gewohnheitstier mag ich die Ecke. Leider liegt eine „breite Straße“ zwischen Hotel und dem Lucas Arms, dem Pub meines Vertrauens. So sind 2 Ampeln auf 40 Meter zu überwinden oder 120 Meter taumeln mit nur einer Ampel zum Queen’s Head Pub mit seinen 50 Biersorten.
Hier die Webseiten, wer neidisch einen Blick in die Speise- und Getränkekarten werfen will.
Am Dienstag den 05.08 geht es los. Shuttle zum Flughafen ist organisiert. Nun muss ich nur morgens um 4:45 Uhr fit sein. Laut Wetterbericht soll es bis zu 30° in den nächsten Tagen geben. 2003 gab es aber schon mal 39°. Wir sind gespannt.
Um 3:30 Uhr hat der Wecker geklingelt und mich aus dem Schlaf gerissen. Ich bin fast fit für den Start. Es klingelt und los geht’s. Die B27 ist um diese Zeit frei und wir sind schnell am Flughafen und haben genügend Zeit für den Check-In und den Security-Check. Alles klappt und wir können entspannen und trinken ein Muntermacher.
Der Flug geht nach Plan und wir sind dank Rückenwind überpünktlich. Aber dann – leider ist der unserem Flieger zugewiesene Stellpatz belegt, weil die „Brücke“ defekt ist. So warten und warten wir, bis vielleicht eine Nottreppe kommt. So ist unser Vorsprung schon wieder weg. Der Rest klappt einwandfrei. Einreise, Koffer, U-Bahn und auf ins Hotel. Dort nur kurz unsere Koffer abgeben, da wir für den Check-In zu früh sind. => Los geht’s, bei super Wetter.
Fangen wir mit den Klassikern an: Buckingham Palace, Elizabeth Tower (Klugscheißer-Alarm: Nur die große Glocke ist „Big Ben“), Westminster, Themse… Wir schlendern über die Westminster Bridge zum London Eye, am Jubilee Garden vorbei und über die Golden Jubilee Bridge zurück. Dann wird es aber Zeit für….
Der erste Pub wird angesteuert! Der Sherlock Holmes Pub hat uns auch schon bei meinem ersten Trip gefallen. So früh ist wenig los, aber eine Gruppe deutscher Möchtegern-Teenies, die dort Kaffee und Limo trinken, glauben alle Tische und Stühle zu beschlagnahmen. In einem Pub muss ja immer selbst an der Theke bestellt werden und schon ist der Stuhl weg.
Weiter geht’s zum Trafalgar Square mit der Nelson Statue. Eigentlich wird es wieder Zeit für…..
Ein weiterer Pub, sind ja auch vielleicht schon 1000m her seit der letzten Pause. Bei der Hitze ist trinken doch wichtig. Dies ist das Gerricks Arms. Ein Snack muss auch mal sein.
Auf zum Piccadilly Circus, in die Shopping Meile zum M&M Store usw.
Ein wahnsinnig gutes Wetter im Herzen von London, nur ein paar Minuten die Menschen beobachten und die Eindrücke wirken lassen, dann machen wir uns auf den Weg ins Hotel um mal das Zimmer zu sehen.
Wir bekommen die Zimmerkarten und unsere Koffer uns machen uns auf das Zimmer zu suchen. Klein aber fein. Sauber und ruhig, mehr braucht es zum schlafen nicht. Habe ich schon geschrieben, dass es so was tolles wie Pub’s gleich um die Ecke gibt. Also hin.
Das Lucas Arms wird angesteuert. Den Rest wie The Queens Head und Water Rats erspare ich euch an dieser Stelle. Ist ja erst Tag1, der sich nun zu Ende neigt. Mist im Hotel gibt es auch noch eine kleine Bar.
TAG 2:
Nach kleineren Problemen mit der Bedienung der Klimaanlage war die Nacht doch echt ruhig und munter geht es zum Frühstück.
Kann sich sehen lassen. Leider fehlen Rührei und Speck für mich. Die Würstchen treffen nicht unseren Geschmack. Kaffee und Saft…. alles TOP und nein es gibt kein Bier.
Auch heute starten wir anständig mit dem Kulturprogramm. Auf geht es zum Tower of London, Tower-Bridge und über Queens-Walk zur London-Bridge.
Wenn wir nun an den Aberglauben vom „Vogelschiß“ glauben würden, wäre Hendrik für sein restliches Leben ein Glückspilz. So ein MEGA Treffer hat kurzfristig die Stimmung gekillt. Da hilft nur eins…
Ein toller Pub, etwas versteckt direkt an der Themse. Auch heute ist das Wetter wieder ein Volltreffer.
Nachdem der Schreck verdaut ist, zeige ich Hendrik schnell noch Borough Market. Viele Leckereien zu Londoner Preisen. Schnell doch zurück ins Hotelzimmer und das T-Shirt wechseln. Liegt eh auf dem Weg, denn wir wollen nach Camden Town. Ich muss es nochmal sagen (schreiben): mit der U-Bahn ist alles easy zu erreichen.
Sofort nach dem verlassen der U-Bahn Station ist es eine ganz andere Welt. Jung und Hip, also eigentlich nichts für mich.
Auf dem Weg zu den Camden-Locks und Camden Market, fällt uns doch ein Schild auf und wir unterbrechen unseren Spaziergang.
Auch wenn es schwer fällt, machen wir uns wieder auf den Weg.
Viel zu sehen, viel zu essen und natürlich auch zu trinken. Shop an Shop. Auf dem Rückweg liegt ja aber wieder Elephants Head. Auch der Tag geht irgendwann zu Ende und wir fahren zurück zum Hotel. Da warten ja unsere Pub’s um die Ecke. Was sich wohl schon bis Japan rumgesprochen hat.
TAG 3:
Der Wecker klingelt, auf unter die Dusche und zum Frühstück. Wir beginnen dort wo wir aufgehört haben, in Camden Town, da noch einige Souvenirs benötigt werden. Ein Abstecher nach Paddington und Soho, davon aber später mehr. Die Öffnungszeiten sind nichts für Frühaufsteher. Auch die Pub’s sind noch zu.
Dann geht es aber zum ersten unserer Tagesziele: Der deutsche Biergarten German Kraft.
Etwas versteckt gelegen, aber dann erfüllt er alle unsere Erwartungen. Coole Lokation und gutes Bier. Eine große Halle mit vielen Ständen mit Essen aus aller Welt. Hier sitzt es sich bei fast 30 Grad super und wir probieren alle Biersorten durch.
Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören und wir gehen (noch relativ gerade) ins Hotel um uns für den Abend fertig zu machen. Es geht auf nach Soho by Night.
Auch Nachts ist die Temperatur noch so gut, dass weiterhin das Bier gut läuft und die Straßen voll sind.
Tag 4:
Tag 4 ist schnell erzählt: Aufstehen, Koffer packen, Frühstücken und Check-Out vom Hotel. Aber nicht so schnell! Ein paar Stunden haben wir noch. Koffer deponiert und auf nach Camden Town.
Da brauche ich nicht viele Worte. Dann noch ein bisschen Westminster und die City unsicher machen.
Das war es dann. Die Koffer holen und auf zum Flughafen. Bye Bye London.
Wir werden uns wiedersehen.